Mein grosses Saisonziel für 2023 war die 70.3 Weltmeisterschaft in Lahti. In einem Weltklasse Feld sicherte ich mir den 7. Platz, mit welchem ich enorm zufrieden war, da ich alles an dem Tag herausgeholt habe.

In einer atemberaubenden Kulisse erzielte ich den 2. Rang bei der Challenge Walchsee. Mit einer starken Leistung auf dem Rad bei regnerischen Bedingungen legte ich den Grundstein die Topplatzierung. Der Lauf war spannender Zweikampf, den ich knapp verloren habe aber mich definitiv motivierte.

Der Traum wurde war, einmal auf der mystischen Insel "Big Island" in Hawaii am Ironman zu starten. Trotz einer suboptimalen Vorbereitung versuchte ich einen animierten Wettkampf zu zeigen. Leider endet der Tag in einer Wanderung statt einem schnellen Marathon, doch der Finish war Formsache. Mit Hawaii hebr ich definitiv noch eine Rechnung offen!

Der Tag den sich jeder Triathlet wünscht! In jeder Disziplin konnte ich das abrufen was geplant wahr oder sogar etwas mehr.

Resultat: Europameister! 

Mit diesem Ergebnis habe ich nicht gerechnet, jedoch gab es mir enorm viel Selbstvertrauen und den Glauben noch mehr erreichen zu können. 

Mein erster Ironman war eine sehr kurzfristige Entscheidung, mit wenig spezifischer Vorbereitung. Das Pacing für die Langdistanz hatte ich definitiv noch nicht im Griff, aber es reichte trotzdem für den Sieg in meiner Altersklasse und die Qualifikation für Hawaii. 

Meinen ersten grossen Sieg durfte ich in Rapperswil feiern. Mit einer furiosen Aufholjagd konnte ich mir noch den ersten Platz schnappen. Sechs Kilometer vor dem Ziel befand ich mich noch auf dem 4. Platz und wollte vor allem noch das Podest erreichen. Dass ich schlussendlich noch fast zwei Minuten aufgeholt habe und als erster im Ziel war, war eine mega Überraschung!

Nach einem schwierigen 2022 und einer kurzen Vorbereitung nutzte ich den 70.3 Lanzarote als Standortbestimmung. Mit einem 4. Rang in meiner Altersklasse konnte ich eine solide Leistung zeigen und dabei auch einige Schwachstellen aufdecken. Obwohl es nicht für das Podest gereicht hat konnte ich mich für die 70.3 Weltmeisterschaft in Lathi qualifizieren. 

Als Saison-Einstieg nahm ich an der Challenge Riccione teil, der perfekte Formtest. Mit einer soliden Leistung in allen Disziplinen konnte ich meinen ersten Overall Altersklassen-Sieg feiern und ausserdem im Profifeld auf rang 24 landen.

Meine erste Teilnahme an einer WM mit einem Top 10 Resultat zu beenden war sehr unerwartet für mich. Die Kulisse und Stimmung in Süd Afrika war jedoch ideal und half mir mit der richtigen Einstellung an den Start zu gehen und alles herauszuholen. 

Wegen Prüfungen im Vorfeld war meine Vorbereitung nicht ideal für die WM in Nizza. Mit dem 24. Rang konnte ich mich nur schlecht abfinden. Jedoch konnte ich viel Erfahrung sammeln in einem starken internationalen Feld was für zukünftige Rennen bestimmt nützlich sein wird. 

Während meines Austausches in Australien nutzte ich die Zeit um mich im Triathlon weiter zu entwickeln. Das Highlight war der Start beim 70.3 Sunshinecoast, wo ich mein erstes Podest an einem 70.3 feiern durfte. Dort sicherte ich auch meine erste Qualifikation für meine 70.3 Weltmeisterschaft. 

Der Noosa Triathlon gilt als einer der grössten der Welt. Wahrscheinlich war dies der Triathlon an den ich mich am liebsten zurückerinnere. Mit der Unterstützung meiner Klasse aus der Sprachschule, der Gastfamilie und meinem lokalen Triathlonverein wurde ich über den Kurs getragen.